Ulm (dpa) – Für die Konstruktion eines viersitzigen Reiseflugzeugs mit Hybridantrieb haben Stuttgarter Flugzeugbauer den Berblinger-Preis der Stadt Ulm erhalten. Das Geld von 23 000 Euro für den ersten Preis gehe an Ingmar Geiß mit seinem Team vom Institut für Flugzeugbau der Uni Stuttgart für das Projekt «ECO4», wie die Stadt Ulm am Montag mitteilte. Der […]

Ulm (dpa) – Für die Konstruktion eines viersitzigen Reiseflugzeugs mit Hybridantrieb haben Stuttgarter Flugzeugbauer den Berblinger-Preis der Stadt Ulm erhalten. Das Geld von 23 000 Euro für den ersten Preis gehe an Ingmar Geiß mit seinem Team vom Institut für Flugzeugbau der Uni Stuttgart für das Projekt «ECO4», wie die Stadt Ulm am Montag mitteilte. Der Flieger verfüge über einen diesel-elektrischen Hybridantrieb und verspreche Reichweiten von bis zu 3000 Kilometer. Er habe einen deutlich reduzierten Verbrauch und sei leiser als vergleichbare marktübliche Reiseflugzeuge. Zudem wurden zwei mit jeweils 1000 Euro dotierte Sonderpreise vergeben.

Ziel des Berblinger-Wettbewerbs ist es, mit theoretischen Beiträgen zu zeigen, wie man einem umweltschonenden Donauflug von der Quelle bis zur Mündung näher kommen kann. Die Stadt Ulm erinnert mit dem Wettbewerb seit 1988 an den Flugpionier Albrecht Ludwig Berblinger. Dieser ging mit seinem Versuch, die Donau 1811 mit einem selbst gebauten Flugapparat zu überqueren, in die Luftfahrtgeschichte ein.