Frankfurt/Main (dpa) – Airbus-Manager Günter Butschek hat sich für Fusionen unter Zulieferern der Luftfahrtindustrie stark gemacht. «Gerade mit Blick auf den globalen Charakter unserer Entwicklung und Fertigung halte ich es für wünschenswert, dass sich kleinere Unternehmen in der Zulieferbranche zu größeren und robusteren Verbünden zusammenschließen», sagte Butschek der «Frankfurter Rundschau» (Freitagausgabe). Butschek ist seit Anfang […]

Frankfurt/Main (dpa) – Airbus-Manager Günter Butschek hat sich für Fusionen unter Zulieferern der Luftfahrtindustrie stark gemacht. «Gerade mit Blick auf den globalen Charakter unserer Entwicklung und Fertigung halte ich es für wünschenswert, dass sich kleinere Unternehmen in der Zulieferbranche zu größeren und robusteren Verbünden zusammenschließen», sagte Butschek der «Frankfurter Rundschau» (Freitagausgabe).

Butschek ist seit Anfang Juni im Airbus-Vorstand für das operative Geschäft zuständig. Zugleich ist er Chef von Airbus Deutschland und gehört dem Führungsgremium des Mutterkonzerns EADS an. In der Vergangenheit gab es laut Zeitung bei Airbus wegen Engpässen bei Zulieferern immer wieder Verzögerungen in der Flugzeugfertigung.

Künftig werde sein Unternehmen die Lieferanten dazu verpflichten, die Qualität stetig zu verbessern und die fristgerechte Lieferung zu garantieren, sagte Butschek. Die Produktion bei Airbus solle in Richtung einer Serienfertigung nach dem Vorbild der Autoindustrie ausgebaut werden. Der deutsch-französische Airbus-Mutterkonzern EADS verhandelt derzeit mit dem britischen Rüstungsunternehmen BAE Systems über eine Fusion.