Notlandung und Sicherheitslandung
Berlin (dpa) – Im Luftverkehr wird zwischen Sicherheits- und Notlandungen unterschieden. Bei einer Notlandung ist das Leben der Insassen in Gefahr. Der Pilot hat dann in der Regel keine andere Wahl, als möglichst schnell aufzusetzen. Grund hierfür kann zum Beispiel Feuer an Bord sein oder ein massives technisches Problem wie der Ausfall des Hydrauliksystems. Bei […]
Berlin (dpa) – Im Luftverkehr wird zwischen Sicherheits- und Notlandungen unterschieden. Bei einer Notlandung ist das Leben der Insassen in Gefahr. Der Pilot hat dann in der Regel keine andere Wahl, als möglichst schnell aufzusetzen. Grund hierfür kann zum Beispiel Feuer an Bord sein oder ein massives technisches Problem wie der Ausfall des Hydrauliksystems. Bei einer Sicherheitslandung entscheidet der Pilot, frühzeitig zu landen, um einen möglichen Defekt zu prüfen oder einen drohenden Schaden am Flugzeug zu vermeiden. Er könnte sich aber auch entschließen, seinen Flug fortzusetzen.
Not- und Sicherheitslandungen lassen sich nicht immer klar unterscheiden. Ein Grenzfall ist etwa, wenn eines der Triebwerk ausgefallen ist, aber das andere noch problemlos arbeitet. Eine Sicherheitslandung wird eher als ein Zeichen für hohe Standards gesehen – die Besatzung entschließt sich ohne Rücksicht auf zusätzliche Kosten und Ärger der Reisenden zur Landung, um Risiken auszuschließen.