Berlin (dpa) – Die Bundesregierung hat nach dem Absturz einer Germanwings-Passagiermaschine in den französischen Alpen noch keine genauen Erkenntnisse über die Zahl der deutschen Todesopfer. Die Identifizierung der Opfer in dem schwer zugänglichen Gebiet werde vermutlich längere Zeit dauern, hieß es am Nachmittag im Auswärtigen Amt. Nach ersten Angaben der Fluggesellschaft sollen sich unter den insgesamt 150 Insassen 67 […]

Berlin (dpa) – Die Bundesregierung hat nach dem Absturz einer Germanwings-Passagiermaschine in den französischen Alpen noch keine genauen Erkenntnisse über die Zahl der deutschen Todesopfer. Die Identifizierung der Opfer in dem schwer zugänglichen Gebiet werde vermutlich längere Zeit dauern, hieß es am Nachmittag im Auswärtigen Amt. Nach ersten Angaben der Fluggesellschaft sollen sich unter den insgesamt 150 Insassen 67 Deutsche befunden haben. Im Krisenstab des Auswärtigen Amts gingen zahlreiche Anrufe von Menschen ein, die sich Sorgen um Angehörige machten.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) traf am Nachmittag zusammen mit Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) in Marseille ein. Von dort machten sich die beiden Minister mit einem Hubschrauber auf den Weg zur Unglücksstelle. Wegen des Absturzes war bereits Deutschlands Botschafterin in Frankreich, Susanne Wasum-Rainer, zusammen mit einem Team deutscher Diplomaten vor Ort.