Nürnberg (dpa) – Hohe Vorleistungen für die Entwicklung eines Airbus-Flugzeugs und der Verkauf einer Unternehmenstochter haben den Industrie- und Rüstungskonzern Diehl im vergangenen Jahr belastet. Die ursprünglich geplanten Entwicklungskosten für den A350 seien um rund 50 Prozent auf einen fast dreistelligen Millionenbetrag gestiegen, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Thomas Diehl am Dienstag in Nürnberg. Dennoch sei das […]

Nürnberg (dpa) – Hohe Vorleistungen für die Entwicklung eines Airbus-Flugzeugs und der Verkauf einer Unternehmenstochter haben den Industrie- und Rüstungskonzern Diehl im vergangenen Jahr belastet. Die ursprünglich geplanten Entwicklungskosten für den A350 seien um rund 50 Prozent auf einen fast dreistelligen Millionenbetrag gestiegen, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Thomas Diehl am Dienstag in Nürnberg. Dennoch sei das operative Ergebnis nur von 144,9 auf 139,6 Millionen Euro gesunken. Der Jahresüberschuss ging wegen der hohen Kosten für den Verkauf der französischen Tochter von 89,7 Millionen Euro auf 51,4 Millionen Euro zurück. Der Umsatz hingegen stieg um 7,5 Prozent auf 2,929 Milliarden Euro an. Für 2012 erwartet Diehl eine stabile Entwicklung.