Bangkok vor den Massenprotesten: Was Touristen wissen müssen
Bangkok (dpa/tmn) – Am Montag (13. Januar) planen die Regierungsgegner in Thailand eine große Protestaktion. Eine Blockade soll rund 20 Verkehrsknotenpunkte in Thailand lahmlegen. Urlauber müssen deshalb laut dem Auswärtigem Amt mit erheblichen Beeinträchtigungen und Verkehrsbehinderungen rechnen. Sie sollten dem Reisehinweis für Thailand zufolge ihre Planung entsprechend anpassen und längere Verzögerungen einplanen. Das gilt auch […]
Bangkok (dpa/tmn) – Am Montag (13. Januar) planen die Regierungsgegner in Thailand eine große Protestaktion. Eine Blockade soll rund 20 Verkehrsknotenpunkte in Thailand lahmlegen. Urlauber müssen deshalb laut dem Auswärtigem Amt mit erheblichen Beeinträchtigungen und Verkehrsbehinderungen rechnen. Sie sollten dem Reisehinweis für Thailand zufolge ihre Planung entsprechend anpassen und längere Verzögerungen einplanen.
Das gilt auch für die Verbindung vom Flughafen Suvarnabhumi in die Innenstadt sowie in Richtung Flughafen. Die Tourismusbehörde TAT rät, mindestens vier Stunden vor dem Abflug am Hotel loszufahren und vor allem Skytrain, U-Bahn und Züge zu nutzen. Am Flughafen wird auch mehr Personal eingesetzt, das Urlaubern Informationen und Hilfe geben kann. Eine spezielle Anlaufstelle ist in der Ankunftshalle auf Ebene 2 eingerichtet.
In der Stadt sollten Touristen laut Auswärtigem Amt Demonstrationen und Menschenansammlungen meiden. Es empfiehlt sich, den Anweisungen von Sicherheitsorganen sowie den Ratschlägen von Reiseveranstaltern Gehör zu schenken.
Angesichts der geplanten Massendemonstration von Regierungsgegnern in Thailands Hauptstadt Bangkok schließt die deutsche Botschaft Versorgungsengpässe nicht aus. Botschafter Rolf Schule empfahl Deutschen in Thailand per E-Mail konkrete Vorsorgemaßnahmen, unter anderem: «Überprüfen Sie Ihre Lebensmittelvorräte auf ausreichende Reis-, Nudel- oder sonstige haltbare Lebensmittelvorräte» und «Legen Sie einen Bargeldvorrat an.»
Der Tourismus ist für Thailand einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Und die Massenproteste, die schon im November begannen, zeigen erste Folgen: «Wir hatten im Januar mit 2,5 Millionen internationalen Touristen gerechnet», sagt Piyaman Techapaiboon, Präsidentin des Tourismus-Rates, der alle Verbände innerhalb der Tourismusindustrie repräsentiert. «Jetzt rechnen wir mit 400 000 weniger.»