New York (dpa) – Quasi noch vor der Haustür ist der Versuch eines US-Amerikaners gescheitert, mit bunten Luftballons den Atlantik zu überqueren. «Das sieht nicht aus wie Frankreich», schrieb der 39 Jahre alte Jonathan Trappe am Freitag nach der Landung auf seiner Facebook-Seite. Trappe war in Maine, dem nordöstlichsten Staat der USA, direkt an der […]

New York (dpa) – Quasi noch vor der Haustür ist der Versuch eines US-Amerikaners gescheitert, mit bunten Luftballons den Atlantik zu überqueren. «Das sieht nicht aus wie Frankreich», schrieb der 39 Jahre alte Jonathan Trappe am Freitag nach der Landung auf seiner Facebook-Seite.

Trappe war in Maine, dem nordöstlichsten Staat der USA, direkt an der Grenze zu Kanada gestartet. Noch in Kanada war nach gut 500 Kilometern Schluss, Trappe ging in Neufundland nieder. Als Grund wurden technische Probleme genannt, ohne diese näher zu benennen.

Eigentlich hatte die Reise über mindestens fünf Tage und gut 6000 Kilometer gehen sollen. Angepeilt war eine Reisehöhe von fast 8000 Metern. Trappes Ballonkorb war ein ausgedientes Rettungsboot. Immerhin kam er 6000 Meter hoch.

Trappe hatte bei dem vom Trickfilm «Oben» inspirierten Projekt 370 mit Helium gefüllte Ballons genutzt. Die quietschbunten Bälle waren nicht viel größer als Luftballons vom Kindergeburtstag, aber aus festerem Material. Trappe ist alles andere als ein Unbekannter in der «Cluster Balloon»-Szene, dem Fahren mit zahlreichen Einzelballons. Er hat schon den Ärmelkanal überquert und hält mit 14 Stunden auch den Weltrekord für den längsten Flug mit Einzelballonen.