Jumbo-Jet explodiert 1996 vor US-Küste – 230 Tote
Berlin (dpa) – Am 17. Juli 1996 explodiert kurz nach dem Start der Haupttank eines Jumbo-Jets 747 der amerikanischen Fluggesellschaft TWA auf dem Flug von New York nach Paris. Das Flugzeug stürzt vor Long Island in den Atlantik. Alle 230 Insassen kommen ums Leben. Ein Bombenanschlag wird als Ursache nicht ausgeschlossen. Nach etwa 16-monatigen Ermittlungen […]
Berlin (dpa) – Am 17. Juli 1996 explodiert kurz nach dem Start der Haupttank eines Jumbo-Jets 747 der amerikanischen Fluggesellschaft TWA auf dem Flug von New York nach Paris. Das Flugzeug stürzt vor Long Island in den Atlantik. Alle 230 Insassen kommen ums Leben. Ein Bombenanschlag wird als Ursache nicht ausgeschlossen.
Nach etwa 16-monatigen Ermittlungen erklärt die US-Bundespolizei FBI, sie habe «keine Hinweise für eine kriminelle Tat». Es gebe auch keinerlei Hinweise darauf, dass die Maschine durch eine Rakete etwa eines amerikanischen Militärflugzeuges irrtümlich abgeschossen worden sei. Das FBI stellt seine Untersuchung ein.
Auch vier Jahre nach dem Absturz sagt der Vorsitzende der US- Transportsicherheitsbehörde NTSB bei einer abschließenden Anhörung in Washington, intensivste Untersuchungen hätten keinerlei Hinweise auf Sabotage oder einen Raketenabschuss ergeben. Wahrscheinlichste Ursache des Unglücks sei eine durch Kurzschluss ausgelöste Explosion von Luft- und Kerosindämpfen im mittleren Tank der Boeing.