EADS-Raumfahrttochter sucht nach Investoren für All-Tourismus
München (dpa) – Die EADS-Raumfahrtsparte Astrium sucht weiter nach reichen Geldgebern für ein mögliches Weltraumtourismus-Programm. «Es gibt konkrete Gespräche», sagte Astrium-Deutschland-Chef Evert Dudok im Club Wirtschaftspresse in München. Mögliche Partner, einen Zeitplan oder Details wollte der Manager nicht nennen. «Wir haben ein Konzept entwickelt, das sehr sicher ist.» Astrium hatte bereits vor mehreren Jahren ein […]
München (dpa) – Die EADS-Raumfahrtsparte Astrium sucht weiter nach reichen Geldgebern für ein mögliches Weltraumtourismus-Programm. «Es gibt konkrete Gespräche», sagte Astrium-Deutschland-Chef Evert Dudok im Club Wirtschaftspresse in München. Mögliche Partner, einen Zeitplan oder Details wollte der Manager nicht nennen. «Wir haben ein Konzept entwickelt, das sehr sicher ist.»
Astrium hatte bereits vor mehreren Jahren ein entsprechendes Projekt vorgestellt, mangels zahlungskräftiger Kundschaft aber auf Eis gelegt. Insgesamt ginge es um nötige Ausgaben von mehreren Milliarden Euro, sagte Dudok. Klar sei, dass solche Vorhaben nicht von Staaten unterstützt werden könnten. Wenn aber ein privater Kunde genug Geld bringe, könne Astrium ein System entwickeln und fertigen.
Es seien bereits erste Tests gemacht worden. Mögliche Investoren würde vor allem im Mittleren Osten gesucht. Falls Geldgeber sich für das Projekt entscheiden, rechnet Dudok mit weiteren vier bis fünf Jahren Entwicklungszeit. «Das ist kein kurzfristiges Projekt.» Besonders wichtig sei die Sicherheit. Astrium fertigt neben Satelliten unter anderem die europäische Trägerrakete Ariane.