Am Flughafen Hamburg soll es in den kommenden Monaten zu Sanierungen mehrerer Pisten kommen. Hierdurch kommt es zu Sperrzeiten zwischen fünf und 28 Tagen. Dadurch müssen Reisende mit Einschränkungen rechnen. Eine Übersicht!

Die in Planung stehenden Sanierungen am Flughafen Hamburg werden in mehreren Etappen zwischen dem Frühjahr und dem Herbst durchgeführt. Und weil „diese Arbeiten nicht im laufenden Betrieb vorgenommen werden können, sind hierfür Sperrzeiten von jeweils 28 Tagen pro Bahn erforderlich“, heißt es in einer Mitteilung des Airports. Gestartet wird allerdings zunächst mit drei jeweils fünftägigen Sperrungen für Erhaltungsmaßnahmen, die vorab noch auf der Agenda stehen. Bereits vom 27. bis 31. März soll die Piste 05/23 (Niendorf/Langenhorn) im Zuge dieser Maßnahmen außer Betrieb genommen werden. Alle Flüge starten und landen dann auf der Piste 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf).

Flughafen Hamburg plant mit zwei längeren Sperrungen

Die zweite Sperrung plant der Flughafen Hamburg für den Zeitraum 8. bis 12. Mai auf eben dieser Start- und Landebahn. Alle Flüge werden währenddessen über die Niendorf/Langenhorn-Piste geführt. Voraussichtlich vom 3. bis 7. Juli muss die Piste 15/33 dann nochmals gesperrt werden, wobei abermals über Niendorf und Langenhorn ausgewichen wird.

Die beiden 28-tägigen Sperrungen für die Hauptarbeiten folgen im Anschluss: Voraussichtlich am 31. Mai kann mit der Sanierung der Piste 05/23 begonnen werden, die in diesem Fall bis zum 28. Juni dauern würde. Mit der Sperrung der Piste 15/33 vom 30. August bis 27. September für die Arbeiten an der Deckschicht soll das Instandhaltungsprojekt dann abgeschlossen werden. Auch während dieser beiden Bauphasen läuft der Betrieb erneut komplett über die jeweils andere Bahn. 

Aus Sicherheitsgründen: Folgearbeiten am Airport

Wir wissen, dass Bauarbeiten und die veränderte Pistennutzung stets eine zusätzliche Belastung für unsere Nachbarschaft darstellen. Im Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner haben wir daher aufgrund der längeren Sperrzeiten noch stärker als sonst darauf geachtet, die Termine außerhalb der Ferienzeiten zu legen. Außerdem bündeln wir so viele Maßnahmen wie möglich“, erklärt David Liebert, Bereichsleiter Real Estate Management am Hamburger Flughafen. Nach der Deckschichterneuerung rechne man für die Folgejahre mit weniger kurzfristig erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen an den Start- und Landebahnen.
Weitere kurzfristige Tagessperrungen allerdings werde es in diesem Jahr auch noch geben. Unter anderem stünden wichtige Arbeiten an der elektrischen Infrastruktur , etwa der Befeuerung, an. Sie resultierten aus erhöhten Sicherheitsanforderungen der EASA (European Union Aviation Safety Agency) an Airport-Runways.