In Zeiten der Energieknappheit und den hoch gesteckten Klimazielen der EU hat sich auch der Salzburger Flughafen für den Masterplan Umwelt & Energie klare Ziele gesetzt, um bis 2040 CO2-neutral zu werden.

Der Betrieb des Konzerns hat auf Basis der „Klima-Netto-Neutralität“ ein klares Ziel vor Augen. Eine Maßnahme wird die Implementierung von mehr Photovoltaik-Anlagen zur Generierung von grüner Sonnenenergie sein. Als Erweiterungsfläche für den Anlagenbestand wurde das Dach des am 12. Oktober 2006 eröffneten Parkhauses gewählt.

Flughafen Salzburg: Zeichen für grünere Zukunft

Seit dem 11. September sind Techniker und beauftragte Fachfirmen damit beschäftigt, über die komplette Fläche des Parkhauses eine topmoderne PV-Anlage zu errichten. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit dem Flughafen Salzburg eine innovative Photovoltaik-Anlage zu realisieren. Diese Anlage symbolisiert unser Engagement für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit. Sie wird nicht nur saubere Energie für den Flughafen liefern, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die lokale Gemeinschaft haben. Wir setzen damit ein starkes Zeichen für eine grünere Zukunft am Flughafen Salzburg und darüber hinaus.“ so die Geschäftsführer Michaela Klampfer, MBA und Christian Mayer, MBA von G. Klampfer Elektroanlangen GmbH.

Anlage am Flughafen Salzburg im Dezember letzten Jahres fertig gestellt

Nach Errichtung der Unterkonstruktion wurden zahlreiche Module verbaut, verkabelt und schließlich in Betrieb genommen. Damit die grüne Energie auch verlustfrei dem Flughafen zur Verfügung steht, wurde ein neues Trafogebäude zwischen dem Stiegenhaus C und der Abfahrtsrampe zum Untergeschoß errichtet. Dieses dient zur Einspeisung der erzeugten Energie des 2. Anlagenteils in das 10 kV-Mittelspannungsnetz des Flughafens. Mitte Dezember wurde die Anlage fertig gestellt und der Probebetrieb aufgenommen.

Flughafen Salzburg: Unabhängiger von externer Energie

„Um eine Vorstellung zu bekommen, was man alles mit der erzeugten Energie unserer neuen Anlage betreiben könnte: Der Betrieb von 16.666 Glühbirnen mit 60 Watt, oder 55.550 Energiesparlampen mit 18 Watt, oder 500 Heizlüfter, oder 7407 Office PCs, oder 6.493 Flachbildfernseher wäre damit möglich. Wir freuen uns, diese Sonnenenergie komplett in den Energiekreislauf unseres Konzerns einzuspeisen zu können und damit einen weiteren Schritt zu setzen, von extern angelieferter Energie unabhängiger zu werden,“ so Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer. (pm)