Der Flughafen Skiathos in Griechenland zählt zu den gefährlichsten der Welt. Das hält Planespotter nicht von ihrem geliebten Hobby ab. Riskant, wie dieser schwerer Unfall einer 61-jährigen Touristin zeigt.

Das Beobachten und Fotografieren von Flugzeugen kann ganz schön gefährlich sein! Das zeigt ein Vorfall auf der Insel Skiathos in Griechenland: Eine Touristin aus Großbritannien ist nahe einer Startbahn vom Wind der Turbinen eines abfliegenden Flugzeugs förmlich weggeblasen worden.

Schon wieder: Beim Planespotting am Flughafen Skiathos hat sich eine Frau schwer verletzt

Die 61 Jahre alte Frau war mit Planespotting beschäftigt, als sie plötzlich ein heftiger Windstoß erfasste. Sie wurde wenige Meter von der Startbahn entfernt lebensgefährlich am Kopf verletzt und musste in ein Krankenhaus auf dem Festland eingeflogen werden. Das teilte der Bürgermeister der Ferieninsel, Theodoros Tzoumas, am Donnerstag im griechischen Staatsfernsehen mit.

Weiter sagte der Bürgermeister: „Einige Menschen verstehen nicht, wie groß die Gefahr ist“ Überall stünden Schilder, die vor dem Aufenthalt nahe der Landebahn des Flughafens von Skiathos warnen. Und trotzdem: Immer wieder versammeln sich Menschen fürs Planespotting an dieser gefährlichen Stelle. Es sei nicht das erste Mal, dass Menschen weggeblasen worden seien.

Flughafen Skiathos ist bei Planespottern besonders beliebt

Die Landebahn des Flughafens Skiathos Alexandros Papadiamantis (LGSK), benannt nach dem Schriftsteller Alexandros Papadiamantis, ist bei Spottern besonders beliebt, da eine Straße bis auf nur wenige Meter von der Landebahn entfernt führt. Außerdem ist der Flughafen berühmt-berüchtigt, da die Start- und Landebahn eine Länge von nur 1628 Metern hat. Die schmalen Betonstreifen werden an beiden Enden vom Meer begrenzt.

Ein Youtube-Video von Tourist und Planespotter Dafydd Phillips aus dem Jahr 2020 zeigt einige unglaubliche Starts und Landungen vom berühmten Aussichtsbereich am Ende der Landebahn.