Leipzig/Halle Am Flughafen Leipzig/Halle hat ein Teil des Sicherheitspersonals am Montag zum dritten Mal binnen drei Wochen die Arbeit niedergelegt. Am Morgen beteiligten sich 30 Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen an dem Warnstreik, wie Verdi-Fachbereichsleiterin Christel Tempel am Montag mitteilte. Die Beschäftigten fordern mehr Geld und wollen die Arbeitgeber zur Wiederaufnahme von Tarifverhandlungen zwingen. Der Warnstreik soll […]

Leipzig/Halle

Am Flughafen Leipzig/Halle hat ein Teil des Sicherheitspersonals am Montag zum dritten Mal binnen drei Wochen die Arbeit niedergelegt. Am Morgen beteiligten sich 30 Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen an dem Warnstreik, wie Verdi-Fachbereichsleiterin Christel Tempel am Montag mitteilte. Die Beschäftigten fordern mehr Geld und wollen die Arbeitgeber zur Wiederaufnahme von Tarifverhandlungen zwingen. Der Warnstreik soll bis 12.30 Uhr dauern.

Reisende müssen sich einem Sprecher des Flughafens zufolge auf längere Wartezeiten bei den Sicherheitskontrollen einstellen. Insgesamt sind 16 Flüge betroffen. Ausfälle oder größere Verzögerungen habe es bislang nicht gegeben, hieß es.

Verdi fordert für die 280 Beschäftigten an den Flughäfen in Sachsen und Thüringen mehr Geld. Die Arbeitgeber bieten 21 Prozent Lohnerhöhung innerhalb von zwei Jahren. Die Gewerkschaft hält das Angebot für unzureichend.

Quelle: dpa