Berlin Neue Hiobsbotschaft beim BER: Technikchef Horst Amman hält den Hauptstadtflughafen bereits zum Start für ausgelastet. Die Kapazitätsgrenze sei zur Eröffnung erreicht. Eine Erweiterung des Airports sei eine Frage der Zeit.  Der neue Hauptstadtflughafen gilt einem Medienbericht zufolge intern bereits zum Start als ausgelastet. Das berichtet die «Wirtschaftswoche» unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Protokoll […]

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Neue Hiobsbotschaft beim BER: Technikchef Horst Amman hält den Hauptstadtflughafen bereits zum Start für ausgelastet. Die Kapazitätsgrenze sei zur Eröffnung erreicht. Eine Erweiterung des Airports sei eine Frage der Zeit. 

Der neue Hauptstadtflughafen gilt einem Medienbericht zufolge intern bereits zum Start als ausgelastet. Das berichtet die «Wirtschaftswoche» unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Protokoll der «Soko BER» im Bundesverkehrsministerium mit Datum vom 31. August. Demnach sagte Flughafen-Technikchef Horst Amman, es werde von vornherein an der Kapazitätsgrenze operiert, das System sei ausgelastet. Die Frage einer Erweiterung werde sich bald stellen.

Ein Flughafensprecher sagte dazu am Samstag, der neue Airport werde «markt- und bedarfsgerecht geplant» und könne «sukzessiv erweitert werden». Die 45 Probebetriebstage Anfang des Jahres hätten zudem «keine Hinweise auf eine Unterdimensionierung des Flughafens geliefert».

Externe Fachleute hatten zuvor bereits gewarnt, der neue Airport sei viel zu klein angelegt. Der neue Flughafen, der nach dreimaliger Verschiebung des Starttermins nun am 27. Oktober eröffnet werden soll, ist auf 27 Millionen Passagiere ausgelegt. Experten rechnen damit, dass diese Zahl bereits 2014 – im ersten vollen Betriebsjahr – erreicht sein könnte. Weitere Investitionen am 4,3 Milliarden Euro teuren Großflughafen müssten demzufolge nach der Eröffnung zügig folgen.