Paris, 06. Oktober 2017 Nach der Notlandung eines Riesen-Airbus A380 in Kanada haben Experten Teile des beschädigten Triebwerks in Grönland geborgen. Diese seien nun auf dem Weg nach Frankreich, teilte die französische Luftfahrt-Untersuchungsbehörde BEA am Freitag mit. Sie waren von einem Helikopter aus 150 Kilometer südöstlich der Stadt Paamiut an der Westküste Grönlands entdeckt worden. Sobald […]

Paris, 06. Oktober 2017

Nach der Notlandung eines Riesen-Airbus A380 in Kanada haben Experten Teile des beschädigten Triebwerks in Grönland geborgen.

Diese seien nun auf dem Weg nach Frankreich, teilte die französische Luftfahrt-Untersuchungsbehörde BEA am Freitag mit. Sie waren von einem Helikopter aus 150 Kilometer südöstlich der Stadt Paamiut an der Westküste Grönlands entdeckt worden. Sobald die Wetterbedingungen dies erlaubten, solle eine neue Mission weitere Teile einsammeln und noch fehlende Stücke suchen.

Eins der vier Triebwerke des Airbus war am vergangenen Samstag auf dem Weg von Paris nach Los Angeles über Grönland ausgefallen. Die Crew des Air-France-Flugs hatte daraufhin einen „Mayday“-Ruf abgesetzt und die Maschine mit 497 Passagieren und 24 Besatzungsmitgliedern sicher auf dem kleinen Flughafen Goose Bay in Neufundland gelandet.

Laut BEA hatte sich nach erster Begutachtung der sogenannte Fan – das drehende Element an der Vorderseite des Triebwerks – während des Flugs gelöst. Die französische Behörde leitet die Sicherheitsuntersuchung, die die Ursache des Notfalls aufklären soll.