Köln, 17. Februar 2016 Familien der Germanwings-Absturzopfer haben bislang von der Lufthansa und ihrem Tochterunternehmen Germanwings insgesamt 11,2 Millionen Euro an direkten Kompensationen erhalten. Ein Germanwings-Sprecher bestätigte heute einen entsprechenden Bericht der „Rheinischen Post“. Demnach wurden 8 Millionen Euro an sogenannten Vorschusszahlungen bereits kurz nach der Katastrophe vom 24. März 2015 an die Familien der […]

Köln, 17. Februar 2016

Familien der Germanwings-Absturzopfer haben bislang von der Lufthansa und ihrem Tochterunternehmen Germanwings insgesamt 11,2 Millionen Euro an direkten Kompensationen erhalten.

Ein Germanwings-Sprecher bestätigte heute einen entsprechenden Bericht der „Rheinischen Post“.

Demnach wurden 8 Millionen Euro an sogenannten Vorschusszahlungen bereits kurz nach der Katastrophe vom 24. März 2015 an die Familien der 144 bei dem Absturz getöteten Passagiere ausgezahlt. Weitere 3,2 Millionen Euro Schmerzensgeld erhielten Angehörige der 66 Passagiere aus Deutschland. Die Lufthansa-Tochter rechnet laut „RP“ noch mit deutlich höheren, millionenschweren Zahlungen. Der Lufthansa droht in den USA zudem ein Prozess um die Höhe des Schmerzensgeldes.

Vor dem Absturz der Maschine hatte der Co-Pilot nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft seinen Kollegen aus dem Cockpit ausgesperrt und das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht. Damals kamen 150 Menschen ums Leben, darunter viele Deutsche. Der 27-jährige Co-Pilot hatte nach Überzeugung der Ermittler psychische Probleme und Suizidgedanken.