01.09.2015 Canberra – Experten suchen seit mehr als einem Jahr in einem Seegebiet im südlichen Indischen Ozean nach dem verschollenen Flug MH370. Das Gebiet wurde nach mathematisch-physikalischen Berechnungen definiert. Ausgangspunkt waren sieben elektronische «Pings», die die Malaysia-Airlines-Maschine automatisch jede Stunde abgab. Ein Satellit der britischen Firma Inmarsat über dem Indischen Ozean fing die Pings auf, den […]

01.09.2015

Canberra – Experten suchen seit mehr als einem Jahr in einem Seegebiet im südlichen Indischen Ozean nach dem verschollenen Flug MH370. Das Gebiet wurde nach mathematisch-physikalischen Berechnungen definiert.

Ausgangspunkt waren sieben elektronische «Pings», die die Malaysia-Airlines-Maschine automatisch jede Stunde abgab. Ein Satellit der britischen Firma Inmarsat über dem Indischen Ozean fing die Pings auf, den letzten am 8. März 2014 um 01.11 Uhr MEZ. Anhand der Frequenzen der Pings und unter Berücksichtigung der Bewegung von Satellit und Flugzeug konnten Experten die Flugroute bestimmen.

Sie nahmen die übliche Geschwindigkeit einer Boeing dieses Typs von gut 800 Kilometern in der Stunde an und berechneten, wie lange das Flugbenzin gereicht hätte. So wurde das 120 000 Quadratkilometer große Gebiet mehr als 2000 Kilometer westlich von Perth an der Westküste Australiens bestimmt.

Die Experten sahen sich durch den Fund der Flügelklappe in La Réunion bestärkt. Die Strömung hätte ein solches Teil aus dem Absturzgebiet genau an den Inselstrand spülen können.

Quelle: dpa