07. Februar 2018 Die langwierigen Brexit-Verhandlungen zwischen Brüssel und London alarmieren zunehmend die wichtigen Industrien der britischen Wirtschaft. Neben dem Finanzsektor sind auch die großen Luftfahrtunternehmen höchst alarmiert. Mit Branchenriesen wie British Airways und Easyjet ist Großbritannien derzeit die zweitgrößte Luftfahrtnation nach den USA. Diese Position ist allerdings extrem gefährdet. Bei dem befürchteten Szenario eines […]

07. Februar 2018

Die langwierigen Brexit-Verhandlungen zwischen Brüssel und London alarmieren zunehmend die wichtigen Industrien der britischen Wirtschaft.

Neben dem Finanzsektor sind auch die großen Luftfahrtunternehmen höchst alarmiert. Mit Branchenriesen wie British Airways und Easyjet ist Großbritannien derzeit die zweitgrößte Luftfahrtnation nach den USA.

Diese Position ist allerdings extrem gefährdet. Bei dem befürchteten Szenario eines „harten“ ungeordneten Brexits, laufen die britischen Wettbewerber Gefahr, ihre EU-Streckenlizenzen zu verlieren. Für jede Airline ein brisantes Schreckensszenario, welches durch die langwierigen Verhandlungen bisher keineswegs ausgeräumt werden konnte. Während der Finanzplatz London einen Exodus der Banken befürchten muss, ist die Situation in der Luftfahrtbranche noch komplizierter. Die europäische Betriebserlaubnis wird nur gewährt sofern eine Airline mehrheitlich in der Hand europäischer Investoren liegt. Ein Hindernis, das schwierig zu umgehen scheint. Den britischen Airlines droht weiterhin ein massiver Lizenzverlust, bestehende Strecken stehen auf der Kippe.

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