Die neue Lackierung steht als Sinnbild für die Bedeutung von Eurowings als Urlaubsflieger. Bild: Eurowings
Eurowings setzt neue Maßstäbe im Marketing: Der Airbus A321neo mit dem Kürzel D-AEEA ziert seit dem 2. September 2025 eine riesige Sonnenbrille über der Cockpit-Nase – ein neuer Hingucker am Himmel.
Die auffällige Sonderlackierung der A321neo dient als rollendes Werbeplakat für Eurowings Holidays, den frisch ausgegründeten Reiseveranstalter der Airline, der im Frühjahr 2025 an den Start ging.
A321neo als Aushängeschild des Mallorca-Shuttles
Der markante Jet ist primär auf der stark frequentierten Strecke nach Mallorca im Einsatz – dem sogenannten „Mallorca-Shuttle“. Mit mehr als 230 Sitzplätzen zählt der A321neo zu den wichtigsten Flugzeugen im Flugbetrieb der Airline, die bis zu 400 Verbindungen pro Woche von 26 europäischen Flughäfen zur Insel anbietet. Palma bleibt dabei die größte Basis außerhalb Deutschlands.
Eurowings Holidays wurde im Frühling 2025 ausgegliedert und will mittelfristig zu den Top 10 der europäischen Reiseveranstalter zählen. Die Verbindung aus Flug, Hotel und maßgeschneiderten Services in einem Gesamtpaket ist Teil der Wachstumsstrategie.
Jens Bischof, CEO von Eurowings, bringt den Zweck des Designs auf den Punkt: Als größte deutsche Freizeitairline mit jährlich über 20 Millionen Urlaubsgästen wolle man ein Erscheinungsbild schaffen, das zum Urlaubsgefühl passt – und das in der Luft gleich erkennbar vermittelt.
Marketing im Heimatbezug
Parallel zur fliegenden Sonnenbrille läuft eine bodengebundene Kampagne in Nordrhein‑Westfalen – speziell in Köln und Düsseldorf. Unter dem Motto „Holiday Feeling Meets Love of Home“ werden eigens entwickelte Werbemotive auf 880 Werbeflächen in Köln eingesetzt – mit Slogans wie „Jet in the Sun“ und „Kölle Ratjada“, kombiniert mit bekannten Wahrzeichen wie Dom und Rhein.
Schon als Kind war ich von der Luftfahrt fasziniert – aufgewachsen im Anflugbereich des Flughafens Stuttgart, konnte ich tagtäglich das Geschehen am Himmel beobachten. Später führte mich dieser Enthusiasmus auch direkt an den Flughafen, wo ich als Ramp Agent tätig war und die Abläufe im Hintergrund hautnah miterlebte.
Besonders interessieren mich die zivile Luftfahrt – von Airlines über Business Aviation bis hin zum Cargobereich. Durch meine berufliche Tätigkeit im Rettungsdienst habe ich zudem eine besondere Nähe zur Luftrettung entwickelt, die für mich ein weiteres spannendes Steckenpferd darstellt.