Bulgarische Ministerin: Hotels sollen Thomas-Cook-Kunden versorgen
Sofia (dpa) – In Bulgarien hat Tourismusministerin Angelina Angelkowa die Hoteliers aufgerufen, trotz der Insolvenz von Thomas Cook die Kunden des Reiseunternehmens weiter zu versorgen. Andernfalls würde das Image des Schwarzmeerlands leiden, und die Touristen würden nicht wiederkommen, warnte die Ministerin vor Journalisten. Seit Montag seien 1600 von insgesamt 2500 britischen Thomas-Cook-Touristen aus Bulgarien ausgeflogen […]
Sofia (dpa) – In Bulgarien hat Tourismusministerin Angelina Angelkowa die Hoteliers aufgerufen, trotz der Insolvenz von Thomas Cook die Kunden des Reiseunternehmens weiter zu versorgen. Andernfalls würde das Image des Schwarzmeerlands leiden, und die Touristen würden nicht wiederkommen, warnte die Ministerin vor Journalisten.
Seit Montag seien 1600 von insgesamt 2500 britischen Thomas-Cook-Touristen aus Bulgarien ausgeflogen worden, sagte die britische Botschafterin in Bulgarien, Emma Hopkins, am Donnerstag einem Bericht des bulgarischen Staatsradios zufolge. Die Abreise von Thomas-Cook-Gästen funktioniert Medienberichten zufolge in den vergangenen Tagen reibungslos.
In Bulgarien befinden sich derzeit 3940 Urlauber von Thomas Cook, vor allem in den Tourismushochburgen Warna und Burgas, wie Hristo Galbatschew, dessen bulgarische Reisefirma vor Ort Thomas Cook vertritt, dem Staatsfernsehen in Sofia sagte.
Thomas Cook bringt in der Sommersaison nach Angaben des Tourismusministeriums zwischen 350 000 und 450 000 Touristen an die bulgarische Schwarzmeerküste. Sie werden in 58 Hotels untergebracht. Die Tourismusbranche in dem EU-Land befürchtet Verluste in Millionenhöhe.
dpa el xx n1 bvi