Jakarta (dpa) – Nach dem Absturz einer Boeing-Passagiermaschine in Äthiopien mit 157 Todesopfern hat auch Indonesien ein Startverbot verhängt. Alle Maschinen vom baugleichen Typ Boeing 737 Max 8, die indonesischen Fluggesellschaften gehören, müssen bis auf Weiteres am Boden bleiben, wie das Verkehrsministerium in der Hauptstadt Jakarta am Montag mitteilte. Insgesamt gibt es in dem südostasiatischen Land […]

Jakarta (dpa) – Nach dem Absturz einer Boeing-Passagiermaschine in Äthiopien mit 157 Todesopfern hat auch Indonesien ein Startverbot verhängt. Alle Maschinen vom baugleichen Typ Boeing 737 Max 8, die indonesischen Fluggesellschaften gehören, müssen bis auf Weiteres am Boden bleiben, wie das Verkehrsministerium in der Hauptstadt Jakarta am Montag mitteilte. Insgesamt gibt es in dem südostasiatischen Land elf dieser Maschinen.

Beim Absturz einer Boeing 737 Max 8 des indonesischen Billigfliegers Lion Air waren im Oktober 189 Menschen ums Leben gekommen. Lion Air – ein privates Unternehmen – hat aktuell zehn solche Flugzeuge in seiner Flotte. Die staatliche indonesische Fluggesellschaft Garuda verfügt nach Angaben des Verkehrsministeriums über eine Boeing 737 Max 8. Zuvor hatten bereits China und Äthiopien ähnliche Verbote erlassen.