Bern (dpa) – Knapp zwei Wochen nach dem Absturz eines Oldtimerflugzeugs in der Schweiz mit 20 Toten nimmt die betroffene Fluggesellschaft Ju-Air den Flugbetrieb wieder auf. Eine der beiden verbliebenen Maschinen vom Typ Junkers Ju-52 sollte am Freitag vom Flughafen Dübendorf bei Zürich abheben, wie die Airline mitteilte. Der Flug geht nach Bensheim südlich von Frankfurt/Main, […]

Bern (dpa) – Knapp zwei Wochen nach dem Absturz eines Oldtimerflugzeugs in der Schweiz mit 20 Toten nimmt die betroffene Fluggesellschaft Ju-Air den Flugbetrieb wieder auf. Eine der beiden verbliebenen Maschinen vom Typ Junkers Ju-52 sollte am Freitag vom Flughafen Dübendorf bei Zürich abheben, wie die Airline mitteilte. Der Flug geht nach Bensheim südlich von Frankfurt/Main, an Bord sind überwiegend Deutsche.

Dübendorf ist der Standort der Ju-Air, die mit den fast 80 Jahre alten Maschinen touristische Rundflüge anbietet. Einer der ursprünglich drei Oldtimer der Fluggesellschaft, «Tante Ju» genannt, war am 4. August aus bislang ungeklärter Ursache in den Alpen abgestürzt.

Ju-Air hatte den Betrieb zunächst eingestellt. Nach Angaben des Schweizer Amtes für Zivilluftfahrt gab es aber zunächst keine Hinweise auf ein generelles technisches Problem des Flugzeugtyps. Deshalb stimmte es der Wiederaufnahme des Betriebs unter Auflagen zu. Die Maschinen müssen unter anderem eine Minimalhöhe einhalten, die über der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestflughöhe liegt.