Frankfurt/Main (dpa) – Zum Abschluss des Flugbegleiterstreiks bei der Lufthansa hat die Gewerkschaft Verdi erneut einen runden Tisch zu den offenen Rentenfragen gefordert. Teilnehmen sollten das Unternehmen und die drei Gewerkschaften Ufo, Vereinigung Cockpit und Verdi, sagte das Verdi-Vorstandsmitglied Christine Behle der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Dazu habe es im April erste Sondierungen gegeben, die aber […]

Frankfurt/Main (dpa) – Zum Abschluss des Flugbegleiterstreiks bei der Lufthansa hat die Gewerkschaft Verdi erneut einen runden Tisch zu den offenen Rentenfragen gefordert. Teilnehmen sollten das Unternehmen und die drei Gewerkschaften Ufo, Vereinigung Cockpit und Verdi, sagte das Verdi-Vorstandsmitglied Christine Behle der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Dazu habe es im April erste Sondierungen gegeben, die aber nicht weiter verfolgt worden seien. Verdi habe von Beginn an gefordert, die Dinge gemeinsam zu lösen, die alle Beschäftigten angehen. Das sei bei den Betriebsrenten der Fall. Die Übergangsversorgung für den Vorruhestand gibt es hingegen nur für das fliegende Personal.

Behle legte zudem Wert auf die Feststellung, dass ihre Organistaion nicht offiziell zu der Kundgebung aufgerufen hat, die Ufo zum Streik-Ende an diesem Freitagmittag vor der Lufthansa-Zentrale veranstaltet. Ein einzelner Verdi-Vertrauensmann am Flughafen habe Kollegen aufgefordert, mit ihm gemeinsam Solidarität für die Flugbegleiter zu zeigen.

Volle Unterstützung für die Flugbegleiter kommt hingegen von den Piloten. Die VC sendete die Ufo-Einladung an die Mitglieder weiter. Die Konzerntarifkommission werde auf der Veranstaltung präsent sein, teilte ein Sprecher mit.

Der Streik soll in der Nacht zum Samstag auslaufen. Lufthansa musste wegen des am Freitag vergangener Woche gestarteten Ausstands rund 4700 Flüge streichen, auf die mehr als 550 000 Passagiere gebucht waren.