13.10.2014 Frankfurt/Main (dpa) – Der Chef von Lufthansa Cargo sieht im Frachtgeschäft bisher keine Anzeichen für eine Konjunkturabkühlung. «Das Geschäft zieht so an, wie wir das um diese Jahreszeit kennen», sagte Peter Gerber, der seit Mai an der Spitze von Lufthansa Cargo steht, dem «Handelsblatt» (Montag). Das vierte Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft ist das wichtigste […]

13.10.2014

Frankfurt/Main (dpa) – Der Chef von Lufthansa Cargo sieht im Frachtgeschäft bisher keine Anzeichen für eine Konjunkturabkühlung. «Das Geschäft zieht so an, wie wir das um diese Jahreszeit kennen», sagte Peter Gerber, der seit Mai an der Spitze von Lufthansa Cargo steht, dem «Handelsblatt» (Montag). Das vierte Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft ist das wichtigste für die Luftfracht. Führende Ökonomen hatten zuletzt ihre Konjunkturprogosen gesenkt.

Die Frachtfluggesellschaft von Europas größter Airline will Gerber zufolge ihr Geschäft erheblich umbauen und damit profitabler werden. Die neue Strategie «Lufthansa Cargo 2020» stehe auf drei Säulen und werde in den kommenden Jahren insgesamt rund zwei Milliarden Euro kosten, sagte Gerber. Dazu sollen neue Flugzeuge, ein neues IT-System und ein neues Cargocenter beitragen. Zudem sollen die Abläufe am Drehkreuz Frankfurt effizienter werden. Darüber hinaus will Gerber das Streckennetz über weitere Kooperationen ausbauen. Bisher arbeitet Lufthansa Cargo mit der japanischen ANA sowie United Airlines und Air Canada zusammen.