Air France will Ausweitung von Billigtochter stoppen
Paris, 25. September 2014 Die französische Fluggesellschaft Air France will Pläne für die umstrittene Ausweitung ihrer Billigflug-Tochter Transavia aufgeben. Das kündigte der Chef der nach Lufthansa zweitgrößten europäischen Fluglinie, Alexandre de Juniac, am Mittwochabend nach Verhandlungen mit Gewerkschaften an. Seit zehn Tagen haben Piloten der Gesellschaft wegen der Transavia-Pläne rund die Hälfte der täglichen Flüge […]
Paris, 25. September 2014
Die französische Fluggesellschaft Air France will Pläne für die umstrittene Ausweitung ihrer Billigflug-Tochter Transavia aufgeben. Das kündigte der Chef der nach Lufthansa zweitgrößten europäischen Fluglinie, Alexandre de Juniac, am Mittwochabend nach Verhandlungen mit Gewerkschaften an. Seit zehn Tagen haben Piloten der Gesellschaft wegen der Transavia-Pläne rund die Hälfte der täglichen Flüge mit einem Streik verhindert.
Unter diesen Bedingungen sollten die Piloten ihre Aktion umgehend beenden, forderte Air France in einer Mitteilung. Damit sei gewährleistet, dass es keine Verlagerungen gebe. Transavia solle ein Projekt „Made in France“ bleiben, um der Konkurrenz auf dem schnell wachsenden Markt der Billiganbieter zu begegnen. Auch die Regierung forderte die Piloten auf, den Streik zu beenden.
Air France musste wegen des Pilotenausstands täglich Hunderte Flüge streichen. Die Piloten befürchten „Lohndumping“ und fordern unter anderem einheitliche Verträge für ihre Berufsgruppe.