Australien hält an Suche nach Flug MH370 im Indischen Ozean fest
02.05.2014 Noch immer keine Spur von Flug MH370, doch Australien wähnt sich trotz widerstreitender Spekulationen weiterhin auf dem richtigen Weg. Unbeachtet will man Hinweise auf ein mögliches Absturzgebiet im Golf von Bengalen aber auch nicht lassen. Kuala Lumpur – Der australische Koordinator der internationalen Suche nach dem verschollenen Flugzeug der Malaysia Airlines hält den Indischen […]
02.05.2014
Noch immer keine Spur von Flug MH370, doch Australien wähnt sich trotz widerstreitender Spekulationen weiterhin auf dem richtigen Weg. Unbeachtet will man Hinweise auf ein mögliches Absturzgebiet im Golf von Bengalen aber auch nicht lassen.
Kuala Lumpur – Der australische Koordinator der internationalen Suche nach dem verschollenen Flugzeug der Malaysia Airlines hält den Indischen Ozean weiterhin für das richtige Suchgebiet. Obwohl dort bislang keine Hinweise auf die Maschine gefunden wurden und eine australische Firma jüngst behauptete, das Wrack im Golf von Bengalen geortet zu haben, soll die Suchaktion wie gehabt fortgesetzt werden. «Ich bin überzeugt, dass das Gebiet im Südlichen Ozean das richtige Suchgebiet ist», sagte der Koordinator Angus Houston am Freitag in Kuala Lumpur.
Drei bangladeschische Marineschiffe seien im Golf von Bengalen unterwegs. «Bis jetzt haben sie nichts gefunden», sagte Angus. Der malaysische Verkehrsminister Hishamuddin Hussein schloss sich der Sichtweise an, wonach die Maschine mit 239 Menschen an Bord über dem Indischen Ozean verschwunden sei. Allerdings warte er noch auf eine Rückmeldung der bangladeschischen Marine, bevor er ein für die Tiefsee geeignetes Unterwasserfahrzeug in den Golf entsende, sagte Hishamuddin. Die Kosten für das Spezialgerät einer malaysischen Firma seien sehr hoch, so dass die Regierung die Informationen zunächst überprüfen wolle. «Wir werden aufgrund bestätigter und überprüfter Belege fortfahren», sagte der Verkehrsminister.
Hishamuddin kündigte weiter an, dass er am Sonntag nach Canberra reisen werde, um dort mit chinesischen und australischen Vertretern über den weiteren Verlauf der Suchaktion sowie die finanziellen Aspekte der Operation zu beraten. Die nun begonnene Unterwassersuche im Indischen Ozean mit der entsprechenden Ausrüstung könne bis zu zwölf Monate dauern, sagte Koordinator Angus Houston. Flug MH370 ist seit dem 8. März verschollen. (dpa)