Jakarta (dpa) – Bei einer Bruchlandung in Indonesien sind am Montag 50 Flugzeuginsassen mit dem Schrecken davongekommen. Ein Passagier wurde nach Angaben des Transportministeriums verletzt. Die chinesische Propellermaschine vom Typ Xian MA60 setzte bei der Landung in Kupang rund 2600 Kilometer östlich der Hauptstadt Jakarta so hart auf, dass der Rumpf schwer beschädigt wurde, wie […]

Jakarta (dpa) – Bei einer Bruchlandung in Indonesien sind am Montag 50 Flugzeuginsassen mit dem Schrecken davongekommen. Ein Passagier wurde nach Angaben des Transportministeriums verletzt. Die chinesische Propellermaschine vom Typ Xian MA60 setzte bei der Landung in Kupang rund 2600 Kilometer östlich der Hauptstadt Jakarta so hart auf, dass der Rumpf schwer beschädigt wurde, wie Fotos auf lokalen Nachrichtenportalen zeigten. Augenscheinlich war das Bugrad gar nicht ausgefahren worden.

Das Transportministerium konnte noch keine Angaben zur Unglücksursache machen. Die Maschine war für die staatliche Fluggesellschaft Merpati Nusantara im Einsatz. Vor zwei Monaten verpasste eine Boeing des Billigfliegers Lion Air am Flughafen von Bali die Landebahn und setzte im Wasser auf. Alle 108 Insassen überlebten. Nach dem vorläufigen Untersuchungsbericht war im entscheidenden Moment der Kopilot im Einsatz, nicht der sehr viel erfahrenere Pilot.