Frankfurt/Main (dpa) – Die frühen Osterferien und der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals haben dem Frankfurter Flughafen im April weiter sinkende Passagierzahlen gebracht. An Deutschlands größtem Flughafen ging die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent auf 4,67 Millionen zurück, wie der Betreiber Fraport am Dienstag mitteilte. Lufthansa hatte wegen des Warnstreiks Ende April […]

Frankfurt/Main (dpa) – Die frühen Osterferien und der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals haben dem Frankfurter Flughafen im April weiter sinkende Passagierzahlen gebracht. An Deutschlands größtem Flughafen ging die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent auf 4,67 Millionen zurück, wie der Betreiber Fraport am Dienstag mitteilte. Lufthansa hatte wegen des Warnstreiks Ende April für einen Tag fast ihr gesamtes Flugprogramm gestrichen. Für die ersten vier Monate des Jahres ergibt sich damit für das Drehkreuz ein Minus von 2,1 Prozent auf 16,6 Millionen Passagiere.

Im Fraport-Konzern konnten die Mehrheitsbeteiligungen im Ausland die Rückgänge in Frankfurt ausgleichen. Insgesamt kam der im M-Dax notierte Flughafenkonzern im April daher auf ein Plus von 0,6 Prozent auf 7,38 Millionen Passagiere. Nahezu unverändert zeigte sich die Entwicklung im Frachtgeschäft. Nach den Zuwächsen des ersten Quartals wurden in Frankfurt im April gut 171 119 Tonnen Fracht und Luftpost abgewickelt, das waren 0,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Konzernweit kam Fraport auf 191 503 Tonnen, ein Plus von 0,2 Prozent.