Frankfurt/Main (dpa) – Nach einem schwachen Jahresstart erwartet der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport für 2013 stagnierende Passagierzahlen. An Deutschlands größtem Flughafen dürfte die Zahl der Fluggäste 2013 auf dem Niveau des Vorjahres bleiben, als dort 57,5 Millionen Menschen abgefertigt wurden, kündigte der M-Dax-Konzern am Dienstag an. Umsatz und operativer Gewinn sollen zwar steigen, der Überschuss allerdings […]

Frankfurt/Main (dpa) – Nach einem schwachen Jahresstart erwartet der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport für 2013 stagnierende Passagierzahlen. An Deutschlands größtem Flughafen dürfte die Zahl der Fluggäste 2013 auf dem Niveau des Vorjahres bleiben, als dort 57,5 Millionen Menschen abgefertigt wurden, kündigte der M-Dax-Konzern am Dienstag an. Umsatz und operativer Gewinn sollen zwar steigen, der Überschuss allerdings sinken. Wichtigster Grund ist die schwache Konjunktur in Europa. Aktuell hatten im Februar 3,6 Millionen Passagiere den Frankfurter Flughafen genutzt. Das waren 0,2 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Im abgelaufenen Jahr stieg der Gewinn nur um 0,3 Prozent auf 251,6 Millionen Euro. Der auf die Fraport- Aktionäre entfallende Überschuss ging um ein Prozent auf 238 Millionen Euro zurück. Der Umsatz des auch international tätigen Flughafenkonzerns legte um drei Prozent auf 2,44 Milliarden Euro zu. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen kletterte etwas stärker als erwartet um sechs Prozent auf 851 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen mit einer unveränderten Dividende von 1,25 Euro je Anteilsschein an dem Ergebnis teilhaben. Das Unternehmen wird vom Land Hessen und der Stadt Frankfurt beherrscht.

Mit den Investitionen in eine neue Landebahn und einen neuen Terminalabschnitt habe man wichtige Weichen für die Zukunft gestellt, erklärte Fraport-Chef Stefan Schulte. Sie sicherten die Zuverlässigkeit des Flughafens und die Wachstumschancen. Vor allem die Geschäfte am neuen Flugsteig A-Plus ließen die Einzelhandelserlöse der Fraport bereits 2012 steigen. Der Anteil pro Passagier stieg von 3,17 auf 3,32 Euro.