Berlin Air Berlin startet satellitengestützte Präzisionsanflüge im regulären Flugbetrieb Als erste Fluggesellschaft in Europa wird Air Berlin das neue satellitengestützte Landesystem Ground Based Augmentation System (GBAS) am Flughafen Bremen im Linienbetrieb nutzen. Das neue Anflugverfahren ist deutlich präziser als das bisherige Instrumentenlandesystem. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das GBAS künftig auch in bergigen Gebieten […]

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Air Berlin startet satellitengestützte Präzisionsanflüge im regulären Flugbetrieb

Als erste Fluggesellschaft in Europa wird Air Berlin das neue satellitengestützte Landesystem Ground Based Augmentation System (GBAS) am Flughafen Bremen im Linienbetrieb nutzen.

Das neue Anflugverfahren ist deutlich präziser als das bisherige Instrumentenlandesystem. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das GBAS künftig auch in bergigen Gebieten eingesetzt werden kann, in denen bisher kein Instrumentenlandeanflug möglich war. Durch variable Anflugwinkel, die das System ermöglicht, können außerdem die Lärmemissionen am Boden reduziert werden.

Seit 2008 arbeitet die Deutsche Flugsicherung bereits in enger Zusammenarbeit mit der zweitgrößten deutschen Airline an der Weiterentwicklung des neuen Verfahrens. Als erste Fluggesellschaft weltweit erhielt Air Berlin im November 2009 dann die Genehmigung für GBAS-Anflüge bis zu einer Sichtweite von nur 550 Metern für ihre Boeing 737 Next Generation Flotte.  Am 9. Februar 2012 landete die erste Maschine nach dem neuen Verfahren.

Tim Techt, technischer Pilot der Air Berlin Boeing-Flotte, über die Vorzüge des GBAS: „Mit dieser innovativen Technologie wird es möglich sein, Landeanflüge noch effizienter und lärmreduzierter darzustellen. GBAS wird auch zukünftig ein zentraler Bestandteil unserer bordseitigen Navigation auf der Boeing-Flotte sein.“