Hannover, 24. Oktober 2016 Nach dem guten Flugwetter in diesem Jahr ist die Zahl der verunglückten Kleinflieger regional leicht gestiegen. Eine erste Auswertung der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig deutet auf einen entsprechenden Trend hin – endgültige Zahlen liegen noch nicht vor. Allein in Niedersachsen zählte die Behörde seit Jahresbeginn elf derartige Unfälle. Im […]

Hannover, 24. Oktober 2016

Nach dem guten Flugwetter in diesem Jahr ist die Zahl der verunglückten Kleinflieger regional leicht gestiegen.

Eine erste Auswertung der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig deutet auf einen entsprechenden Trend hin – endgültige Zahlen liegen noch nicht vor. Allein in Niedersachsen zählte die Behörde seit Jahresbeginn elf derartige Unfälle. Im gesamten Jahr 2014 waren es lediglich fünf gewesen. „Dieses Jahr ist aus unserer Sicht leider stark niedersachsenlastig, das fällt auf“, sagte Germout Freitag von der BFU.

Seit 2014 bis heute gab es in Niedersachsen insgesamt 24 solcher meldepflichtigen Zwischenfälle. In Bayern gab es im gleichen Zeitraum 70 Fälle, in Nordrhein-Westfalen waren es 58. Bundesweit lag die Zahl bei insgesamt 406 Vorfällen, wie die BFU mitteilte. Leichte Schäden beim Rollen am Boden wurden dabei ebenso erfasst wie Totalschäden.

Kleine Propeller- und Segelflugzeuge stellen fast 80 Prozent der in Deutschland zugelassenen Luftfahrzeuge. Rund ein Drittel davon sind einmotorige Propellermaschinen.