Prag (dpa) – Die tschechische Fluggesellschaft Smartwings lehnt eine Beteiligung des Staates an dem Unternehmen ab. Man habe nie einen entsprechenden Wunsch geäußert, teilte eine Sprecherin am Montag in Prag mit. Zu der Gruppe zählt neben dem Billigflieger Smartwings auch Czech Airlines. Die Firma sprach sich stattdessen für einen staatlich garantierten Kredit aus. Man fordere […]

Die tschechische Fluggesellschaft Smartwings lehnt eine Beteiligung des Staates an dem Unternehmen ab. Man habe nie einen entsprechenden Wunsch geäußert, teilte eine Sprecherin am Montag in Prag mit. Zu der Gruppe zählt neben dem Billigflieger Smartwings auch Czech Airlines. Die Firma sprach sich stattdessen für einen staatlich garantierten Kredit aus. Man fordere nur das, was andere Staaten ihren Fluglinien auch anbieten würden, hieß es.

Industrieminister Karel Havlicek hatte am Wochenende einen Einstieg des tschechischen Staates bei der Fluggesellschaft oder sogar eine komplette Übernahme ins Spiel gebracht. Die Coronavirus-Pandemie hatte den weltweiten Luftverkehr nahezu zum Erliegen gebracht. Czech Airlines nahm am Montag nach mehr als zwei Monaten den Linienbetrieb wieder auf. Die ersten Verbindungen führen nach Paris, Frankfurt am Main und Amsterdam. Für ausländische Touristen gilt derzeit noch ein Einreisestopp nach Tschechien.

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