Der Münchner Triebwerksbauer MTU hat sich trotz der schweren Krise der Luftfahrtbranche 2020 klar in den schwarzen Zahlen gehalten. Für das neue Jahr rechnet Vorstandschef Reiner Winkler nach dem jüngsten Geschäftseinbruch mit Zuwächsen, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Der Umsatz soll auf 4,2 bis 4,6 Milliarden Euro steigen. Davon sollen 9,5 bis […]

Der Münchner Triebwerksbauer MTU hat sich trotz der schweren Krise der Luftfahrtbranche 2020 klar in den schwarzen Zahlen gehalten.

Für das neue Jahr rechnet Vorstandschef Reiner Winkler nach dem jüngsten Geschäftseinbruch mit Zuwächsen, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Der Umsatz soll auf 4,2 bis 4,6 Milliarden Euro steigen. Davon sollen 9,5 bis 10,5 Prozent als operativer Gewinn (bereinigtes Ebit) beim Unternehmen hängen bleiben.

Im abgelaufenen Jahr sackte der Umsatz von MTU um 14 Prozent auf knapp 4 Milliarden Euro ab. Für den operativen Gewinn ging es um 45 Prozent auf 416 Millionen Euro nach unten. Der Überschuss brach sogar um 70 Prozent auf 147 Millionen Euro ein.

Die Aktionäre können allerdings wieder mit einer nennenswerten Dividende rechnen. So will MTU für 2020 je Aktie 1,25 Euro ausschütten. Für 2019 hatten sie nur die gesetzliche Mindestdividende von 4 Cent je Aktie erhalten, weil die MTU-Führung das Geld des Konzerns wegen der Corona-Krise zusammenhalten wollte.

dpa