Bei Ärger rund um Pauschalreisen haben Urlauber eine neue Anlaufstelle: Erste Online-Reisevermittler arbeiten ab Dezember mit der Schlichtungsstelle SÖP zusammen. Was heißt das? München (dpa/tmn) – Pauschalurlauber können sich bei Streit mit Buchungsportalen künftig an die neutrale Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP) wenden. Mehrere Online-Reisebüros arbeiten ab 1. Dezember mit der SÖP zusammen, teilte […]

Bei Ärger rund um Pauschalreisen haben Urlauber eine neue Anlaufstelle: Erste Online-Reisevermittler arbeiten ab Dezember mit der Schlichtungsstelle SÖP zusammen. Was heißt das?

Pauschalurlauber können sich bei Streit mit Buchungsportalen künftig an die neutrale Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP) wenden. Mehrere Online-Reisebüros arbeiten ab 1. Dezember mit der SÖP zusammen, teilte der Verband Internet Reisevertrieb (VIR). Dazu gehören die Portale weg.de, expedia.de, ebookers.com, Evaneos, Holidaycheck, weg.de und journaway.

Die SÖP vermittelt bei Streitigkeiten und versucht, außergerichtliche Lösungen zwischen Kunden und Anbieter zu erarbeiten. Das soll den Beteiligten Zeit und Geld sparen. Die seit 2009 bestehende Einrichtung ist bisher neutrale Anlaufstelle für Beschwerden rund um Bahn, Fernbus, Flüge und öffentlichen Nahverkehr. Sie weite ihre Arbeit nun erstmals in die Reisebranche aus, heißt es in der Mitteilung des VIR.

Das Schlichtungsverfahren durch die SÖP ist für Verbraucher kostenlos. Sie müssen sich bei Problemen aber zunächst an die Airline, die Bahngesellschaft oder den Veranstalter wenden. Sind sie mit der Antwort nicht zufrieden oder erhalten keine, können sie unter soep-online.de einen Schlichtungsantrag stellen.

dpa/tmn neb yyzz n1 sir