Mainz/Hahn (dpa) – Der Hunsrück-Flughafen Hahn hat in den vergangenen zwei Jahren keine Anträge mehr auf Auszahlung von Fördergeld des Landes Rheinland-Pfalz gestellt. Das teilte eine Sprecherin des Innenministeriums in Mainz am Dienstag mit. Das Land ist zwar seit mehreren Jahren nicht mehr an dem Airport beteiligt, unterstützt ihn aber nach eigenen Angaben gemäß der […]

Der Hunsrück-Flughafen Hahn hat in den vergangenen zwei Jahren keine Anträge mehr auf Auszahlung von Fördergeld des Landes Rheinland-Pfalz gestellt. Das teilte eine Sprecherin des Innenministeriums in Mainz am Dienstag mit. Das Land ist zwar seit mehreren Jahren nicht mehr an dem Airport beteiligt, unterstützt ihn aber nach eigenen Angaben gemäß der vertraglichen Vereinbarungen aus dem Verkauf der Anteile an den chinesischen Großkonzern 2017 weiterhin – bei einem Nachweis der entsprechenden Fördervoraussetzungen, wie das Innenministerium betonte.

Über die Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH hat das Amtsgericht Bad Kreuznach am Dienstag ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet. Der Regionalflughafen gehört zu 82,5 Prozent dem chinesischen Großkonzern HNA, diese Anteile hatte das Unternehmen für rund 15 Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz erworben. Die restlichen 17,5 Prozent liegen nach wie vor beim Land Hessen.

dpa chs yyrs n1 kf