Hannover (dpa) – Erstmals ist der neue Airbus-Militärtransporter A400M am Donnerstag auf dem Flugplatz Wunstorf bei Hannover, dem künftigen Heimat-Standort, gelandet. Wunstorf ist als bundesweit einziger A400M-Stützpunkt vorgesehen. Das 45 Meter lange Flugzeug – das 37 Tonnen Nutzlast über 8700 Kilometer transportieren können soll – hatte auf dem Weg von Toulouse einen Zwischenstopp in Lechfeld […]

Hannover (dpa) – Erstmals ist der neue Airbus-Militärtransporter A400M am Donnerstag auf dem Flugplatz Wunstorf bei Hannover, dem künftigen Heimat-Standort, gelandet. Wunstorf ist als bundesweit einziger A400M-Stützpunkt vorgesehen. Das 45 Meter lange Flugzeug – das 37 Tonnen Nutzlast über 8700 Kilometer transportieren können soll – hatte auf dem Weg von Toulouse einen Zwischenstopp in Lechfeld und Köln eingelegt. Es waren mehrere ranghohe Militärs an Bord. Die vierte der insgesamt fünf fliegenden Testmaschinen kam mit einer Kombi-Beladung aus Passagieren, Paletten und Krankentragen.

In den Ausbau des Standortes werden nach Bundeswehrangaben rund 405 Millionen Euro investiert. Die Maschine, die unter anderem auch Frankreich, Großbritannien und Spanien bestellt haben, liegt wegen Rückschlägen bei der Entwicklung mehr als drei Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan. Mehrkosten in Milliardenhöhe gefährdeten das Projekt sogar kurzfristig. Die Bundeswehr hat 53 Flugzeuge bestellt, will nach bisherigen Plänen aber nur 40 in Dienst stellen. Über das Schicksal der übrigen 13 Maschinen soll später entschieden werden.