Leichen nach Hubschrauberabsturz in Russland geborgen
Die Halbinsel Kamtschatka ist beliebt bei Touristen. Für mehrere Urlauber endete ein Hubschrauber-Rundflug in einer Tragödie. Nach dem Absturz ist noch immer eine Frage offen. Mehrere Tage nach dem Absturz eines Hubschraubers in einen Kratersee auf der russischen Halbinsel Kamtschatka sind vier Leichen aus dem Wrack geborgen worden. Sie seien am Wochenende aus 110 Metern […]
Acht Menschen galten nach dem Unglück vom Donnerstag als vermisst. Es gab keine Hoffnung mehr, sie noch lebend zu finden. Bei den meisten Opfern soll es sich russischen Berichten zufolge um Urlauber aus Moskau und St. Petersburg handeln.
13 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder waren an Bord des Hubschraubers vom Typ Mi-8. Nach dem Absturz in den Kronozki-See konnten acht Menschen aus eigener Kraft ans Ufer schwimmen oder wurden von Rettungsmannschaften in Sicherheit gebracht. Das Wrack der Maschine wurde am Freitag in dem etwa fünf Grad kalten See entdeckt.
Der Hubschrauber mit den Urlaubern an Bord war zu einem Rundflug über das Kronozki-Naturreservat unterwegs. Zum Zeitpunkt des Unglücks soll dichter Nebel über dem See gelegen haben. Die Betreiberfirma versicherte, die Maschine sei regelmäßig gewartet worden. Die genaue Absturzursache wird noch untersucht. Die Halbinsel Kamtschatka ist wegen ihrer wilden Natur ein beliebtes Urlaubsziel.
dpa