Frankfurt/Main (dpa) – Auch nach der Eröffnung des neuen Terminals 3 wird der Frankfurter Flughafen eine Dauerbaustelle bleiben. Betreiber Fraport will die zum Sommer 2026 hinzukommende jährliche Abfertigungskapazität von rund 19 Millionen Passagieren nutzen, um das Terminal 2 grundlegend technisch zu sanieren, wie das Unternehmen am Dienstag erklärte. Das Gebäude werde für die Passagierabfertigung ab […]

Auch nach der Eröffnung des neuen Terminals 3 wird der Frankfurter Flughafen eine Dauerbaustelle bleiben. Betreiber Fraport will die zum Sommer 2026 hinzukommende jährliche Abfertigungskapazität von rund 19 Millionen Passagieren nutzen, um das Terminal 2 grundlegend technisch zu sanieren, wie das Unternehmen am Dienstag erklärte.

Das Gebäude werde für die Passagierabfertigung ab 2026 für zwei bis drei Jahre geschlossen, während Tiefgarage, Sky Line-Bahn und Gepäckanlage weiterlaufen sollen. Auch die Flugzeugparkplätze am Terminal sollen weiter genutzt werden, erläuterte ein Sprecher. Die bislang im Terminal 2 beheimateten Airlines müssten im Laufe des Jahres 2026 in die neuen Gebäude im Süden des Flughafens umziehen.

Fraport trat einem Bericht entgegen, dass das 1994 in Betrieb genommene Terminal 2 künftig nur noch als Reserve diene und möglicherweise auch nicht saniert werde. Stattdessen sei geplant, nahezu die gesamte Technik zu erneuern, erklärte ein Sprecher.

Deutschlands größter Flughafen war 2019 vor der Corona-Pandemie mit mehr als 70 Millionen Passagieren deutlich über seiner Auslastungsgrenze. Nach dem Einbruch der Passagierzahlen wurde die Inbetriebnahme des bereits in Teilen fertiggestellten Terminals 3 auf das Frühjahr 2026 verschoben.

dpa ceb yyhe n1 tos