Berlin (dpa) – Angesichts der Probleme mit dem Brandschutz am neuen Berliner Flughafen sind am Dienstag hochrangige Flughafenvertreter mit Experten der beteiligten Firmen zusammengekommen. Der Technikchef des künftigen Hauptstadtflughafens, Horst Amann, traf sich am Vormittag mit Vertretern von Siemens und Bosch. An den Beratungen nahm auch der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba (CDU), teil. Wie […]

Berlin (dpa) – Angesichts der Probleme mit dem Brandschutz am neuen Berliner Flughafen sind am Dienstag hochrangige Flughafenvertreter mit Experten der beteiligten Firmen zusammengekommen. Der Technikchef des künftigen Hauptstadtflughafens, Horst Amann, traf sich am Vormittag mit Vertretern von Siemens und Bosch. An den Beratungen nahm auch der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Rainer Bomba (CDU), teil.

Wie lange die ursprünglich geheim gehaltenen Gespräche dauern werden und ob der Öffentlichkeit Ergebnisse mitgeteilt werden, sei noch nicht abzusehen, hieß es am Vormittag. Bosch und Siemens bauen verschiedene Teile der Brandschutzeinrichtungen. Dazu gehören unter anderem die Brandmeldeanlage, ein Warnsystem für Notfälle und die Steuerung der Türen bei einer Evakuierung des Gebäudes.

Wegen Mängeln beim Brandschutz musste die Eröffnung des Flughafens verschoben werden. Auch der aktuell geplante Termin am 27. Oktober 2013 gerät in Gefahr, wenn die Tests der Brandschutzanlage in den nächsten Wochen nicht zufriedenstellend verlaufen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der auch Flughafen-Aufsichtsratschef ist, gab zuletzt keine Garantie mehr für den Termin ab.