Fort Worth (dpa) – American Airlines rechnet für das Schlussquartal angesichts der Reiselust mit einer Fortsetzung der schwungvollen Erholung. Damit folgt das Unternehmen der Konkurrenz, die trotz allgemeiner Sorgen über das Verhalten der Kunden in Zeiten hoher Inflation ebenfalls mit einer guten Reisenachfrage rechnet. Zudem profitiert die Branche auch von teils deutlich geringeren Kapazitäten, was […]

American Airlines rechnet für das Schlussquartal angesichts der Reiselust mit einer Fortsetzung der schwungvollen Erholung. Damit folgt das Unternehmen der Konkurrenz, die trotz allgemeiner Sorgen über das Verhalten der Kunden in Zeiten hoher Inflation ebenfalls mit einer guten Reisenachfrage rechnet. Zudem profitiert die Branche auch von teils deutlich geringeren Kapazitäten, was höhere Ticketpreise ermöglicht.

Der Umsatz soll im Schlussquartal 11 bis 13 Prozent über dem Niveau des vierten Quartals 2019 liegen, also über dem Vor-Corona-Niveau, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zudem soll ein bereinigter Gewinn je Aktie von 0,50 bis 0,70 Dollar erzielt werden. Das wäre selbst am unteren Ende deutlich mehr als von Analysten im Durchschnitt erwartet und im besten Fall ein Cent mehr als im dritten Jahresviertel, das in der Regel bei Fluggesellschaften wegen der Sommerreisezeit besonders gut ausfällt.

Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 um 13 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar – trotz einer niedrigeren Kapazität. Eine solche Entwicklung hatte die Unternehmensführung jüngst in Aussicht gestellt und deshalb ihre Unternehmensprognose für das dritte Quartal angehoben. Im Vergleich zum coronabelasteten dritten Quartal 2021 war es sogar ein Umsatzplus von 50 Prozent. Unter dem Strich verdiente American Airlines 483 Millionen Dollar und damit fast dreimal so viel wie vor einem Jahr.

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