Berlin/Stuttgart (dpa) – Die Ausspähversuche am Stuttgarter Flughafen könnten einen terroristischen Hintergrund haben. Mindestens einer der Verdächtigen gehört nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zum islamistischen Milieu. Zuvor hatte es geheißen, er sei als Gefährder eingestuft. Dies ließ sich nach den dpa-Quellen zunächst nicht zweifelsfrei bestätigen. Weiter hieß es, im Visier seien aktuell drei Verdächtige. Nach […]

Berlin/Stuttgart (dpa) – Die Ausspähversuche am Stuttgarter Flughafen könnten einen terroristischen Hintergrund haben. Mindestens einer der Verdächtigen gehört nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zum islamistischen Milieu. Zuvor hatte es geheißen, er sei als Gefährder eingestuft. Dies ließ sich nach den dpa-Quellen zunächst nicht zweifelsfrei bestätigen.

Weiter hieß es, im Visier seien aktuell drei Verdächtige. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wird eine mögliche Verbindung zu einem ähnlichen Verdachtsfall am Pariser Flughafen Charles de Gaulle vor einer Woche geprüft.

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag) berichtete am frühen Abend aus Sicherheitskreisen, die mutmaßlichen Islamisten, die den Pariser Flughafen ausgespäht hätten, würden in Deutschland als Gefährder geführt und seien im Schengen-Informationssystem gelistet.

Die Hinweise stammen den dpa-Informationen zufolge von deutschen und französischen Sicherheitsbehörden. Anfang Dezember habe es erste Hinweise gegeben, diese hätten sich Anfang dieser Woche verdichtet.

Wegen der Ausspähversuche am Stuttgarter Flughafen waren auch an den Flughäfen Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden und Mannheim die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden, jedoch als reine Vorsichtsmaßnahme.