Warschau (dpa) – Nach der Verwechslung zweier Opfer der Smolensker Flugzeugkatastrophe hat der polnische Regierungschef Donald Tusk vor neuen Spekulationen über einen Anschlag auf die Präsidentenmaschine gewarnt. Die These, der Absturz des Flugzeugs des damaligen polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczynski im April 2010 sei ein Mordkomplott gewesen, sei schädlich, sagte Tusk am Donnerstag im Parlament. Die […]

Warschau (dpa) – Nach der Verwechslung zweier Opfer der Smolensker Flugzeugkatastrophe hat der polnische Regierungschef Donald Tusk vor neuen Spekulationen über einen Anschlag auf die Präsidentenmaschine gewarnt. Die These, der Absturz des Flugzeugs des damaligen polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczynski im April 2010 sei ein Mordkomplott gewesen, sei schädlich, sagte Tusk am Donnerstag im Parlament. Die Katastrophe mit mehr als 90 Toten dürfe nicht als Vorwand für politische Konflikte genutzt werden, sagte er. Nach der Exhumierung mehrerer Opfer war Anfang der Woche festgestellt worden, dass die Leichen von mindestens zwei Opfern vertauscht worden waren.