Teheran (dpa) – Das russische Flugabwehrsystem S-300 ist nach Angaben des iranischen Verteidigungsminister Hussein Dehghan inzwischen im Chatam-Al-Anbia-Flugabwehrzentrum in Teheran einsatzbereit. Das sagte der Minister am Dienstag der Nachrichtenagentur Tasnim. Experten zufolge könnten die Raketen dazu dienen, iranische Atomanlagen vor möglichen Angriffen zu schützen. Russland hatte im vergangenen Monat mit der Lieferung des Flugabwehrsystems an […]

Teheran (dpa) – Das russische Flugabwehrsystem S-300 ist nach Angaben des iranischen Verteidigungsminister Hussein Dehghan inzwischen im Chatam-Al-Anbia-Flugabwehrzentrum in Teheran einsatzbereit. Das sagte der Minister am Dienstag der Nachrichtenagentur Tasnim. Experten zufolge könnten die Raketen dazu dienen, iranische Atomanlagen vor möglichen Angriffen zu schützen.

Russland hatte im vergangenen Monat mit der Lieferung des Flugabwehrsystems an den Iran begonnen. Bis zum Jahresende soll der Vertrag ganz erfüllt sein. Der 2007 unterschriebene S-300-Vertrag mit einem Volumen von etwa 740 Millionen Euro war wegen des Konflikts über das iranische Atomprogramm zunächst ausgesetzt worden. Kremlchef Wladimir Putin hob den Stopp nach dem Atomabkommen zwischen der internationalen Gemeinschaft und Teheran im Juli 2015 auf.