Stockholm (dpa) – Die skandinavische Fluggesellschaft SAS fliegt nach roten Zahlen zum Jahresauftakt wieder mit Gewinn, kämpft aber mit hohen Treibstoffkosten und unsicheren Marktaussichten. Das in Dänemark, Norwegen und Schweden gemeinsam betriebene Unternehmen machte einen Nettogewinn von 320 Millionen Kronen (38,4 Mio Euro) nach einem Verlust von 729 Millionen Kronen in den ersten drei Monaten. […]

Stockholm (dpa) – Die skandinavische Fluggesellschaft SAS fliegt nach roten Zahlen zum Jahresauftakt wieder mit Gewinn, kämpft aber mit hohen Treibstoffkosten und unsicheren Marktaussichten. Das in Dänemark, Norwegen und Schweden gemeinsam betriebene Unternehmen machte einen Nettogewinn von 320 Millionen Kronen (38,4 Mio Euro) nach einem Verlust von 729 Millionen Kronen in den ersten drei Monaten.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 mit 551 Millionen Kronen Plus sank der Ertrag deutlich. Als wichtigsten Grund nannte SAS am Mittwoch in Stockholm die gestiegenen Kosten für Treibstoff. Der Umsatz blieb mit 11,4 Milliarden Kronen im Jahresvergleich fast unverändert.

Konzernchef Rickard Gustafson meinte zu den Aussichten für die zweite Jahreshälfte: «Wegen der Kombination aus unsicherer Wirtschaftsentwicklung, Treibstoffkosten, Währungskursen und scharfem Konkurrenzdruck macht SAS für das Gesamtjahr 2012 keine Gewinnprognose.»

Die teilstaatliche Fluggesellschaft kämpft seit Jahren mit fast chronischen Verlusten. SAS gilt als möglicher Übernahmekandidat für einen der europäischen Branchenführer, darunter die Lufthansa.