New York (dpa/tmn) – Nach den Anschlägen von Boston müssen Reisende an den Flughäfen der USA mit längeren Wartezeiten rechnen. US-Präsident Barack Obama und Heimatschutzministerin Janet Napolitano haben «Maßnahmen» angekündigt, «um die Menschen zu schützen und die Sicherheit in den USA zu erhöhen». Viele Flughäfen haben daraufhin ihre Kontrollen verstärkt – was die ohnehin langen […]

New York (dpa/tmn) – Nach den Anschlägen von Boston müssen Reisende an den Flughäfen der USA mit längeren Wartezeiten rechnen. US-Präsident Barack Obama und Heimatschutzministerin Janet Napolitano haben «Maßnahmen» angekündigt, «um die Menschen zu schützen und die Sicherheit in den USA zu erhöhen». Viele Flughäfen haben daraufhin ihre Kontrollen verstärkt – was die ohnehin langen Warteschlangen noch länger machen könnte.

An vielen Bahnhöfen und Flughäfen der USA patrouillieren Sicherheitskräfte mit Sturmgewehr und Helm. Während das vor allem die gefühlte Sicherheit verstärken soll, könnten andere Maßnahmen sich auf die Wartezeit auswirken. «Vorbeugend hat die Flughafenpolizei ihre Präsenz verstärkt, zudem werden mehr Bombensuchhunde, Patrouillen und Sicherheitspersonal eingesetzt», erklärten zum Beispiel die Betreiber der Flughäfen in Los Angeles. Auch in New York und Washington und vor allem natürlich in Boston selbst gibt es mehr Kontrollen.

Wegen der Sparmaßnahmen in den USA musste bei der Einreise in den vergangenen Monaten ohnehin lange gewartet werden. Reisende berichteten von bis zu 300 Meter langen Schlangen und drei Stunden bis zur Abfertigung. Das könnte sich jetzt noch verschärfen – zumindest vorübergehend. Die Flüge werden aber abgefertigt. Der Bostoner Logan Airport hatte nur kurzzeitig ein Startverbot, die am Dienstag noch geltende Flugbeschränkung über Boston betrifft nicht den Passagierverkehr.