Eurowings kündigt eine weitere Basis am Flughafen Graz an und macht damit klar, dass auch Regionalflughäfen ein Teil des Expansionskurses sind. Wir sagen, was das genau bedeutet.

Nachdem die Lufthansa-Gruppe mehr als 20.000 neue Stellen schafft, ist auch die Tochter-Fluggesellschaft Eurowings weiter auf Expansions-Kurs. Bis zum Sommer 2023 soll der Flughafen Graz als elfte Basis des Konzerns dienen. Mit der Stationierung eines weiteren Flugzeuges seien dann neue Routen und eine verbesserte Anbindung an den internationalen Flugverkehr möglich.

Mehr Städte, mehr Sonne – Der Sommer mit Eurowings in Graz

Bereits jetzt kündigt Eurowings an, dass im Sommer 2023 zahlreiche neue Verbindungen ausgebaut werden. Der Flughafen Graz wird insbesondere von einer stärkeren Anbindung an die wichtigen Drehkreuze Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart profitieren. Aber auch die permanente tägliche Verbindung (außer samstags und sonntags) nach Berlin, soll den Standort Graz attraktiver machen.

Gleichzeitig wird die Fluggesellschaft vermehrt in die Sonne fliegen. Künftig sollen bis zu drei Flugzeuge in der Woche nach Palma de Mallorca abheben. Aber auch Hurghada, Chania und Korfu stehen künftig auf der Abflugtafel. Besonders interessant sind die griechische Insel Kos und der Flughafen Larnaca.

Langfristige Partnerschaft gewünscht, um die Steiermark zu stärken

In der Mitteilung der Fluggesellschaft heißt es, dass die beiden Partner langfristig zusammenarbeiten wollen. Die Geschäftsführer des Flughafens, Graz Wolfgang Grimus und Jürgen Lösching, sind sich sicher: „Hamburg und Berlin stellen eine großartige Bereicherung unseres Flugplangebots dar, von dem auch der Tourismus- und Wirtschaftsstandort Steiermark profitieren wird.“

Es ist eine neue Möglichkeit für die Fluggesellschaft und Flughafenbetreiber miteinander zu kooperieren. Als eine der größten Fluggesellschaften Europas wird Eurowings vermutlich seinen Teil zu dem Erfolg des Regionalflughafens beitragen.