Schönefeld, 16. November 2015 Die Pläne für einen Ausbau des neuen Hauptstadtflughafens stoßen bei den Umland-Gemeinden auf Skepsis. „Die Gemeinden fürchten, dass der Lärm zunimmt“, sagte der Vorsitzende der Fluglärmkommission, Gerhard Steintjes, heute nach einer Sitzung des Gremiums. Flughafenchef Karsten Mühlenfeld will neben dem Neubau ein weiteres Terminal für sechs bis acht Millionen Fluggäste bauen. […]

Schönefeld, 16. November 2015

Die Pläne für einen Ausbau des neuen Hauptstadtflughafens stoßen bei den Umland-Gemeinden auf Skepsis.

„Die Gemeinden fürchten, dass der Lärm zunimmt“, sagte der Vorsitzende der Fluglärmkommission, Gerhard Steintjes, heute nach einer Sitzung des Gremiums. Flughafenchef Karsten Mühlenfeld will neben dem Neubau ein weiteres Terminal für sechs bis acht Millionen Fluggäste bauen. Es soll vor allem Billigflieger anlocken und an der nördlichen Start- und Landebahn entstehen. „Das ist die deutlich lärmempfindlichere Bahn“, sagte Steintjes mit Verweis auf die dichte Besiedlung entlang der Flugrouten.

Die Bürgermeister fürchteten mehr Lärm vor allem am frühen Morgen und am späten Abend. „Da hatten wir auf Lärmpausen gehofft, das wird jetzt nochmal schwieriger“, sagte Steintjes. Mühlenfeld will mit dem Ausbau die stark steigenden Passagierzahlen auffangen, denn der neue Flughafen ist zu klein. Die Fluglärmkommission aus Bürgermeistern, Behörden und Luftverkehrsvertretern hat beratenden Funktion.