London, 05. Dezember 2018 Die europaweite Streikwelle im vergangenen Sommer könnte für den Billigflieger Ryanair noch teuer werden. Die britische Luftverkehrsaufsicht CAA kündigte am Mittwoch rechtliche Schritte gegen die Airline an, weil diese die betroffenen Passagiere nicht entschädigen will. Ryanair hat sich bislang auf die bisherige Rechtsprechung berufen, dass Streiks zu den «außergewöhnlichen Umständen» zählen, […]

London, 05. Dezember 2018

Die europaweite Streikwelle im vergangenen Sommer könnte für den Billigflieger Ryanair noch teuer werden.

Die britische Luftverkehrsaufsicht CAA kündigte am Mittwoch rechtliche Schritte gegen die Airline an, weil diese die betroffenen Passagiere nicht entschädigen will.

Ryanair hat sich bislang auf die bisherige Rechtsprechung berufen, dass Streiks zu den «außergewöhnlichen Umständen» zählen, bei denen die Airlines nicht zahlen müssen. Die CAA vertritt hingegen die Auffassung, dass bei diesen Crew-Streiks den Passagieren nach den EU-Richtlinien doch Entschädigungen zustehen.

Nach einem Bericht der britischen Nachrichtenagentur PA vom Mittwoch hat Ryanair daraufhin die Zusammenarbeit mit der CAA-Schlichtungsstelle ADR beendet.