Stockholm (dpa) – Die angeschlagene skandinavische Fluggesellschaft SAS hat im dritten Quartal wieder schwarze Zahlen erwirtschaftet und legt einen neuen Sparplan auf. Das halbstaatlich in Dänemark, Norwegen und Schweden betriebene Unternehmen meldete am Dienstag schon vor der für 8. November angekündigten Zwischenbilanz, einen Vorsteuergewinn von 568 Millionen Kronen (65,9 Mio Euro). Der Umsatz sei um […]

Stockholm (dpa) – Die angeschlagene skandinavische Fluggesellschaft SAS hat im dritten Quartal wieder schwarze Zahlen erwirtschaftet und legt einen neuen Sparplan auf. Das halbstaatlich in Dänemark, Norwegen und Schweden betriebene Unternehmen meldete am Dienstag schon vor der für 8. November angekündigten Zwischenbilanz, einen Vorsteuergewinn von 568 Millionen Kronen (65,9 Mio Euro). Der Umsatz sei um neun Prozent gestiegen, die Kosten um sechs Prozent gesunken, hieß es aus Stockholm.

SAS kündigte gleichzeitig ein neues Programm zur Kostensenkung an, das bis 2013 drei Milliarden Kronen einbringen soll. Man wolle außerdem Aktivitäten außerhalb des Kerngeschäfts für denselben Betrag veräußern. Das Unternehmen reagierte mit der Mitteilung auf Medienberichte der Vorwoche, wonach die Einkommen der 25 000 SAS-Beschäftigten um 10 bis 25 Prozent gesenkt werden sollten.