Berlin (dpa) – Der künftige Berliner Hauptstadtflughafen, der den Beinamen Willy Brandt trägt, soll die Nummer drei in Deutschland hinter Frankfurt und München werden. Die kalkulierten Kosten stiegen seit Baubeginn im Jahr 2006 von 2,0 Milliarden Euro auf zuletzt offiziell genannte 4,3 Milliarden Euro. Mittlerweile sind aber noch weit höhere Kosten im Gespräch. Der Neubau […]

Berlin (dpa) – Der künftige Berliner Hauptstadtflughafen, der den Beinamen Willy Brandt trägt, soll die Nummer drei in Deutschland hinter Frankfurt und München werden. Die kalkulierten Kosten stiegen seit Baubeginn im Jahr 2006 von 2,0 Milliarden Euro auf zuletzt offiziell genannte 4,3 Milliarden Euro. Mittlerweile sind aber noch weit höhere Kosten im Gespräch.

Der Neubau im brandenburgischen Schönefeld nahe der Berliner Stadtgrenze soll die bestehenden Flughäfen Tegel und Schönefeld sowie den bereits geschlossenen Flughafen Tempelhof ersetzen. Bauherren sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund.

Der Flughafen ist anfangs für bis zu 27 Millionen Fluggäste jährlich ausgelegt, ein Ausbau auf bis zu 45 Millionen ist genehmigt. Wann er eröffnet wird, ist nach wie vor unklar. Bereits vier Termine wurden abgesagt. Es gibt Planungsfehler und Baumängel vor allem bei der Brandschutzanlage.